Dieser Richtungswechsel sollte eine grosse Herausforderung werden: Hatte Tofu während des vergangenen Jahrzehnts langsam aber sicher an Bekanntheit gewonnen, konnte sich unter Seitan Anfang der neunziger Jahre kaum jemand etwas vorstellen. Doch mit der Jahrtausendwende kam der Erfolg und die Wheaty-Produkte überzeugten mit einer erstaunlich fleischähnlichen Textur auch die westlichen Küchen. Heute beschäftigt das Familienunternehmen rund 100 Mitarbeitende und das ursprüngliche Ziel kompromisslos leckere, nachhaltige und authentische Alternativen zu Fleisch zu schaffen. «Essen verbindet, schafft Geselligkeit und ein wohliges Gefühl. Das wollen wir mit unseren veganen Wheaty-Produkten bei den Konsument:innen erzeugen, egal ob Flexitarier, Fleischliebhaber oder überzeugter Veganer.» betont Sabine Rapp, Verkaufsleiterin bei Wheaty im Gespräch.
Leidenschaft fürs Tüfteln
Auch mit über 70 Jahren zieht es Firmengründer Klaus Gaiser noch immer in die Versuchsküche. Dort tüftelt er gemeinsam mit seinem Team an neuen Ideen und gibt sein Wissen weiter. So kann die Entstehung eines neuen Rezepts einige Monate oder auch mal zwei Jahre dauern. Für die Entwicklungsdauer entscheidend sind dabei die Vorkenntnisse und das Wissen darüber, wie sich der Rohstoff bei Erhitzen, Braten oder Räuchern verhält. Ziel ist auch hier eine leckere, tierleidfrei produzierte Fleischalternative. «Dank dieser Innovationsfreude entstand auch mein absolutes Lieblingsprodukt für die schnelle Küche: Der Wheaty Super Griller 2.0 mit seiner feinen Kräuternote eignet sich perfekt für die Pfanne, auf den Grill oder als Currywurst.» schwärmt Sabine Rapp.