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Feste feiern mit Ei, mit Huhn und auch mit Hahn

Sie gehören zu den Festtagen wie der Lichterglanz zum Herzerwärmen – unsere Koch- und Backtraditionen. In vielen beliebten Rezepten haben vor allem Eier Hochsaison. Allerdings eher für uns Menschen als für das Hühnervolk, das sie uns beschert.

Nicht nur im Weihnachtsgebäck, auch in den zahlreichen kulinarischen Highlights dieser Jahreszeit machen gute Bio-Eier aus artgerechter Haltung den feinen Unterschied. Für gesellige Festessen, wie wir sie im Dezember schätzen, gilt diese Regel umso mehr: Das Dessert darf in keinem Menü fehlen. Doch ausgerechnet jetzt, machen sich die Eier vor allem durch die gesteigerte Nachfrage rar. Ob sommers oder winters: Hühnereier weisen eine herausragende biologische Wertigkeit auf. Sie liefern wichtige Vitamine, Mineralstoffe und hochwertiges Protein, das der menschliche Körper optimal verwerten kann.

Mehr von allem

Was macht den Unterschied? Bio-Hühner nach den Richtlinien der Knospe von Bio Suisse leben in kleineren Herden als in der konventionellen Landwirtschaft. Bis zu 4’000 Legehennen pro Herde sind erlaubt, davon leben je 2’000 maximal in einem Stall. Zum Vergleich: In Betrieben mit Freiland- und Bodenhaltung sind bis zu 18'000 Tiere zugelassen. Auch auf der Weide und im Stall sprechen die Zahlen für sich: Bio-Geflügel erhält pro Quadratmeter doppelt so viel Platz als in konventioneller Freilandhaltung. Und natürlich fressen die Hühner auf Knospe-Betrieben hochwertiges Bio-Futter Diese Zusatzleistungen erklären auch, weshalb Bio-Eier mehr kosten als konventionelle.

Feste feiern mit Ei, mit Huhn und auch mit Hahn
Bio Suisse

Revolution im Bio-Hühnerstall

Weitere Vorteile liegen auf der Hand: Bio-Hühner, die zwischen wettergeschütztem Stall und Freiland wechseln dürfen, sind gesünder und widerstandsfähiger. Ihre artgerechte Haltung und Fütterung führen erwiesenermassen zu qualitativ hochwertigen Eiern und Fleisch. Hühnerhaltung auf einem Bio-Knospe-Betrieb, ganz ohne chemisch-synthetische Pestizide, fördert ausserdem eine nachhaltige Landwirtschaft, was sich positiv auswirkt auf unsere Umwelt. Ein markantes Plus kommt neu hinzu: Die Bäuerinnen und Bauern von Bio Suisse haben sich ab 2026 für die einschneidende Neuerung entschieden, hinfort nicht mehr nur die weiblichen, sondern auch alle männlichen Küken aufzuziehen. Weil Letztere keine Eier legen, langsamer wachsen und weniger Fleisch ansetzen als Masthühner, wurden sie bisher sofort nach dem Schlüpfen aussortiert. Und vergast. Wer sein Menü mit Bio-Knospe-Eiern und/oder -Poulet Fleisch gestaltet, macht es zum Fest – das ganze Jahr – auch für das besagte Federvieh.