Neben traditionellem Käsegebäck, Nüssen oder Salzstängeli ist das Angebot an Apéro-Zutaten reichhaltig. Innovativen und experimentierfreudigen Schweizer Biolandwirten und -landwirtinnen ist es zu verdanken, dass uns fürs gegenseitige Zuprosten im Kaufangebot Erstaunliches zur Verfügung steht. Zum Beispiel Chips oder Popcorn aus Maiskörnern heimischen Saatguts.
Mais ist nicht gleich Mais
Auf hiesigen Feldern ist Futtermais in Form von Silo- und Körnermais am häufigsten anzutreffen. Silomais wird als ganze, noch grüne Pflanze geerntet und siliert, während beim Körnermais nur die harten Körner der bereits gereiften Pflanze Verwendung finden. Futtermaiskulturen lassen sich kaum von denjenigen des Speisemais unterscheiden, den wir als Mehl, Griess, Polenta oder wie Gemüse zubereitet schätzen. Auch für Speisemais werden unterschiedliche Sorten angebaut: Zuckermais, süsslich im Geschmack, wird oft als ganzer Kolben mit noch weichen Körnern geerntet. Bei Speisemaissorten für Polenta und Maismehl und -griess, aber auch für Popcornmais, kommen die harten Körner der gereiften Pflanzen zur Verwendung. Sowohl bei Futter- wie bei Speisemais handelt es sich grösstenteils um Hybridsorten, weil diese einen deutlich höheren Ertrag bringen und gleichmässiger reifen als die sogenannt «samenfesten» Sorten.