Bio-Hafer für die Produktion von SOTO

Orientalischer Genuss für unterwegs

SOTO ist ein Urgestein der deutschen Biomarken und steht für einzigartigen Veggie-Genuss. Was damals eher zufällig mit einer eigenen Tofuproduktion auf einem alten Bauernhof begann, feiert heute sein 35-jähriges Bestehen.

Wie so viele folgten die Gründer von SOTO, Maria und Oskar Schramm, der Aussteigerbewegung in den 80ern und folgten dem Bedürfnis, auf einem ländlichen Bauernhof in der Region Chiemgau als Selbstversorger zu leben. Ihr Tofu fand rasch grossen Anklang im Bekanntenkreis und so entstand die Idee, den Tofu in Burgerpatties zu verarbeiten, an regionale Bioläden zu liefern und auf den Biomessen auszustellen. Nicht nur die Nachfrage nach vegetarischen, regionalen Produkten stieg, es entstanden neue Ideen wie Frühlingsrollen mit Gemüsefüllung und Tofu.

Heute liefert SOTO in13 Länder in ganz Europa und beschäftigt 120 Mitarbeitende. Der Region Chiemgau in Oberbayern, nahe der Grenze zu Österreich, bleibt das Unternehmen bis heute treu. Wo immer möglich wird deshalb mit regionalen Bauern zusammengearbeitet, um - dank kurzer Transportwege - möglichst nachhaltig zu produzieren. «Wir sind stolz auf unsere Partnerschaften mit Bauern aus der Region. Da wird noch Wert auf Tradition gelegt und ein Vertrag gilt noch per Handschlag.» freut sich Svenja Käuffer, Verantwortliche Vertrieb Export und Marketing bei SOTO.

Auf Reisen inspiriert
Bei SOTO kommt es schon mal vor, dass reisefreudige Mitarbeitende, inspiriert von Gewürzen und fremden Kulturen, mit Ideen für ein neues Produkt im Gepäck an den Arbeitsplatz zurückkehren. «Wir probieren uns durch die internationalen Küchen der Welt und tüfteln dann bei SOTO an der Rezeptur.» Von der Idee, den Verkostungen und den Feinheiten der Gewürzmischungen bis zum Verkauf dauert es dann noch durchschnittlich ein halbes Jahr. So schmeckt kein Produkt wie das andere, jedes hat seinen eigenen Charakter.

So oder so ähnlich entstand auch der SOTO-Falafel Pink mit Randen. Dazu werden die Randen gewaschen, gereinigt und dampfgeschält, bevor sie tiefgekühlt und in Würfel geschnitten in Oberbayern eintreffen. «Wie der Randen dann in den Falafel kommt ist natürlich unser Betriebsgeheimnis» schmunzelt Birgit Steiniger, Verantwortliche Vertrieb bei SOTO. «Was ich aber verraten kann, ist, dass wir bei der Kunststoffverpackung unserer Frischeprodukte Plastik mit 57 % recyceltem Anteil einsetzen.»

Auf die nächsten 35-Jahre
In Zukunft möchte SOTO noch mehr Menschen, unabhängig von ihrer Ernährungsweise, davon überzeugen, wie gut pflanzliche Produkte schmecken können. «Wir möchten zeigen, dass man sich auch im stressigen Alltag mit gesunden und nährstoffreichen Fertigprodukten ernähren kann. Auch in Schulen, Kindergärten oder als Snack unterwegs: Es soll niemand auf erschwinglichen Genuss in Bio-Qualität verzichten müssen!»